Mentha
Der Name Minze wird abgeleitet von dem lateinischen Wort menta. Diese Bezeichnung steht wiederum in einer Bedeutung mit der griechischen Nymphe Minthe. Einer Sage nach besuchte Hades, der Gott der Unterwelt, nur sehr selten die Welt oben. Als er jedoch wieder einmal dort war, verliebte er sich in die Nymphe Minthe. Diese war verzückt von dem Glanz seines goldenen Wagens, der von schwarzen Pferden gezogen wurde. Hades, der versuchte Minthe zu verführen, hatte allerdings ein Problem mit seiner Ehefrau, der Königin Persephone. Diese nämlich war davon gar nicht begeistert und verwandelte kurzerhand die arme Minthe in ein Kraut: Die Minze.
Die Minzblätter enthalten ätherisches Öl, deren Hauptbestandteil das Menthol ist. Menthol wirkt sich positiv auf die Gefäßnerven, das Atemzentrum und auf den Herzmuskel aus. Zudem wirkt es krampflösend und blähungstreibend. Auch jedem Erkältungskranken ist die heilende Wirkung von Menthol bekannt. Hier wirkt das Öl antibakteriell, schleimlösend und kühlend.
Vor allem in Rezepten aus dem Mittelmeerraum wird Minze genutzt, z.B bei Couscous-Salat mit Joghurt-Minze-Dip, dazu einen frischen Chardonnay aus dem Holz. Aber auch die englische Küche ist auf den Geschmack der Minze gekommen. Was wären sie ohne Lamm mit Minzsauce das von einem Bordeaux; am besten einem jungen, kräftigen Pauillac begleitet wird. Oder ich als Wahlrheingauer : Erbsen-Minzsuppe mit Flusskrebsen, ein Gedicht mit gereiften Riesling mit leichter Firne.
Ich hoffe Appetit gemacht zu haben. Also auf in den Keller und die Küche. Last es Euch schmecken und berichtet von Euren Erfahrungen.